Intelligente Regale und Lagerverwaltungssysteme
Modern supermarktausrüstung nutzt jetzt mit IoT ausgestattete intelligente Regale und KI-gestützte Lagerverwaltungssysteme, um die Sichtbarkeit des Lagerbestands zu optimieren und betriebliche Ineffizienzen zu reduzieren.
Wie Regale mit integrierten Sensoren die Lagerbestände optimieren
Moderne Einzelhandelsregale sind heutzutage mit allerlei Technik ausgestattet – Gewichtssensoren, kleinen RFID-Chips, wie wir sie überall sehen, und auch einige ausgeklügelte 3D-Tiefenkameras. Die gesamte Anlage hat stets im Blick, was sich tatsächlich zu jedem Zeitpunkt auf den Regalen befindet. Ein Produkt entfernen oder etwas zurücklegen? Das System erkennt dies sofort und aktualisiert die zentrale Datenbank, ohne dass jemand eingreifen muss. Laut dem Retail Automation Report des letzten Jahres reduziert sich dadurch der manuelle Inventuraufwand fast um die Hälfte. Und falls etwas verschüttet wird oder jemand ein Produkt am falschen Ort platziert, registrieren die Sensoren dies unverzüglich und senden Warnungen, damit das Personal rasch eingreifen kann. Was bedeutet das alles? Weniger Fehler durch manuelles Zählen der Lagerbestände, und die meisten Geschäfte berichten von einer Inventurgenauigkeit von rund 99,5 % dank dieser intelligenten Systeme.
| Sensortyp | Funktion | Auswirkungen |
|---|---|---|
| Gewichtssensoren | Erkennen von Produktentnahme | Automatische Nachbestellungsbenachrichtigungen |
| RFID-Tags | Verfolgung des Artikelstandorts | 80 % schnellere Inventurprüfungen |
| 3D-Tiefenkameras | Regalzustände überwachen | 50 % weniger falsch platzierte Artikel |
Fallstudie: RFID-fähige Regale eines großen Einzelhändlers reduzieren Ausverkäufe um 30 %
Eine führende Supermarktkette setzte Regale mit RFID-Tags ein, die Lagerbestände direkt an die Systeme der Lieferanten koppelten. Innerhalb von sechs Monaten sank die Anzahl der Ausverkäufe um 30 %, während die Regalbestückungsgeschwindigkeit um 22 % stieg ( Supply Chain Weekly, 2024 ). Das System meldete automatisch niedrige Bestandsmengen, wodurch eine vorausschauende Nachbestellung möglich wurde und Umsatzausfälle reduziert wurden.
KI-gestützte prädiktive Nachbestellung und Integration mit zentraler Software
Die Verkaufsprognose ist heutzutage ziemlich intelligent geworden, dank maschineller Lernalgorithmen, die analysieren, wie schnell Produkte verkauft werden, was sich während verschiedener Saisons ändert, und jenen lästigen Lieferkettenverzögerungen, die immer wieder auftauchen. Als Beispiel sei ein großer Einzelhändler in Nordamerika genannt, der im Jahr 2023 mithilfe des Journals of Retail Analytics berichtete, seine überschüssigen Lagerkosten um etwa 18 % reduziert zu haben, nachdem man die Bestellungen an den vom KI-System prognostizierten Kundenbedarf angepasst hatte. Mittlerweile verfügen die meisten Unternehmen über zentrale Dashboards, in denen verschiedene Arten von Informationen zusammenlaufen – Sensoren im Lagerbereich, Point-of-Sale-Systeme in den Geschäften und sogar Trackinginformationen von Lieferfahrzeugen. Dadurch erhalten Manager annähernd Echtzeit-Updates, sodass sie ihre Einkaufspläne bei Veränderungen rechtzeitig anpassen können, statt zu warten, bis es zu spät ist.
Digitale Preisschilder und automatisierte Echtzeitpreisgestaltung
Synchronisierte Preisgestaltung für Online- und stationäre Vertriebskanäle
Supermärkte werden heutzutage immer intelligenter, beispielsweise durch den Einsatz elektronischer Regalkennzeichnungen (ESLs), die Preise einheitlich und aktuell sowohl online als auch im Geschäft anzeigen. Laut einer Studie von Nucamp aus dem letzten Jahr berichten Einzelhändler, die vollständig auf zentrale ESL-Systeme setzen, von einer Reduzierung manueller Preisanpassungen um rund 82 %. Und noch ein Vorteil: Es kommt nicht mehr vor, dass sich der am Regal angezeigte Preis vom Kassenpreis unterscheidet. Kunden ärgern sich besonders, wenn die App auf ihrem Smartphone einen anderen Preis anzeigt als der im Geschäft ausgewiesene. Mittlerweile schauen sich rund drei Viertel aller Käufer die Preise im Internet an, bevor sie überhaupt das Geschäft betreten. Es ist also entscheidend, hier alles richtig zu machen, um Kunden zufriedenzustellen und sie immer wieder anzulocken.
Drahtlose ESLs zeigen automatisch an:
- Schnäppchenaktionen für saisonale Artikel
- Räumungsverkäufe überzähliger Ware
- Preisstaffelungen für Treueprogramm-Mitglieder
Einzelhändler, die diese Technologie nutzen, erzielen ein Umsatzwachstum von 5–15 % durch zeitkritische Aktionen und reduzierte Verluste aufgrund von Preisaufschlagsfehlern.
Fallstudie: Dynamische Preisanpassung bei Carrefour senkt Personalkosten um 25 %
Carrefours mit IoT ausgestattete Preisetiketten reduzierten manuelle Preisanpassungen von 300 wöchentlichen Arbeitsstunden auf 45 Minuten in 12 Pilotfilialen. Das System passt die Preise basierend auf:
| Faktor | Verstellfrequenz | Auswirkungen |
|---|---|---|
| Wettbewerbspreisen | Stündlich | Neutralisierte 91 % der Preisanpassungsansprüche |
| Bestand an verderblichen Waren | Alle zwei Stunden | Reduzierte Lebensmittelabfälle um 18 % |
| Wettermuster | In Echtzeit | Steigerte den Verkauf von kalten Getränken während Hitzewellen um 22 % |
Dieser dynamische Ansatz ermöglichte es dem Personal, sich auf den Kundenservice statt auf routinemäßige Wartung zu konzentrieren.
Integration mit Aktionsangeboten und Kundenbindungs-Apps
Die neueste ESL-Technologie funktioniert zusammen mit Supermarkt-Apps über diese kleinen QR-Codes und NFC-Chips, die wir in letzter Zeit überall sehen. Wenn Kunden diese intelligenten Preisschilder scannen, erhalten sie Zugang zu individuellen Rabatten basierend auf ihrem Einkaufsverlauf, Allergiewarnungen zu Inhaltsstoffen und können sogar Benachrichtigungen abonnieren, um informiert zu werden, sobald ausverkaufte Produkte wieder verfügbar sind. Die echte Revolution ist hier, dass sich alles sofort für treue Kunden aktualisiert, die besondere Angebote nutzen möchten, ohne bei der Bezahlung irgendeinen Ausweis vorzeigen zu müssen. Händler haben zudem eine interessante Beobachtung gemacht – vor Einführung dieses Systems gab etwa ein Drittel der Nutzer der App auf und verließ den Laden, wenn sie nicht schnell das Gesuchte fanden (laut der Retail Systems Research Studie aus 2024).
Selbstbedienungskassen und bargeldlose Bezahl-Lösungen
Entwicklung von Selbstbedienungskassen hin zu kontaktlosen Geschäften
Selbstbedienungskassen sind heutzutage längst nicht mehr nur die einfachen Kioske von früher. Es handelt sich mittlerweile um ziemlich fortschrittliche Technologie, die die Wartezeiten in Geschäften um rund 40 % reduziert, wie im letzten Jahr im Retail Automation Report gezeigt wurde. Als diese Systeme erstmals eingeführt wurden, mussten Kunden die Artikel noch selbst scannen. Inzwischen setzen die meisten Geschäfte auf intelligente Kameras in Kombination mit RFID-Chips, um zu erkennen, was Kunden kaufen – ohne dass diese dabei aktiv eingreifen müssen. Das ist auch nachvollziehbar, denn Umfragen zufolge legen rund acht von zehn Kunden größten Wert darauf, den Bezahlvorgang möglichst schnell zu bewältigen. Daher investieren Einzelhändler kontinuierlich in verbesserte Automatisierungslösungen.
Fallstudie: Der Übergang von Einzelhändlern zu autonomen Systemen
Eine lokale Supermarktkette schaffte es, die Kosten für Kassenpersonal um etwa 35 % zu reduzieren, als sie diese Handscanner einführten, die Kunden nutzen können, um ihre eigenen Artikel zu scannen, einzupacken und schnell wieder zu verlassen. Unterweilen testet ein großes Handelsunternehmen diese modernen Geschäfte ohne Kassen, bei denen die Decken mit Sensoren vollgepackt sind, die zusammen mit künstlicher Intelligenz verfolgen, was Kunden von den Regalen nehmen. Das Ergebnis? Kunden beenden den Kaufvorgang normalerweise innerhalb von nur 12 Sekunden. Interessant ist auch, wie diese Technologien direkt mit Inventarsystemen verbunden sind, sodass Lagerbestände aktualisiert werden, sobald Produkte den Laden verlassen. Händler erkennen langsam den Wert einer solchen nahtlosen Integration zwischen Verkaufserfassung und Bestandsmanagement.
Effizienz, Diebstahlschutz und Kundenerlebnis im Gleichgewicht
Berührungslose Bezahl-Systeme beschleunigen den Einkauf für Kunden definitiv, aber es gibt einen Haken. Laut dem Bericht des National Retail Federation von letztem Jahr haben fast sechs von zehn Einzelhändlern seit der Umstellung auf diese Systeme stärkere Probleme mit Schrumpfung. Um diesem Problematik entgegenzuwirken, werden von Geschäften kreative Lösungen angewandt. Einige befestigen Gewichtssensoren an Einkaufswagen, die piepen, wenn etwas nicht ordnungsgemäß gescannt wurde. Andere installieren intelligente Kameras, die auffällige Kundenverhaltensmuster erkennen können. Und viele lassen weiterhin reguläre Kassenbetriebe parallel zu automatisierten laufen, da sich einige Kunden wohler fühlen, wenn sie direkt mit Personal interagieren. Die wirklich guten Geschäfte kombinieren all diese Technikelemente mit einfachen, altmodischen Maßnahmen, wie etwa dem Aufstellen von Warnhinweisen zu Diebstahlsrichtlinien und der Verknüpfung ihrer Sicherheitssysteme mit bestehenden Kundenbindungsprogrammen, um Käufe besser verfolgen zu können, ohne das Gefühl der Überwachung zu erzeugen.
Inklusive und barrierefreie Kassensysteme
Mehrsprachige Oberflächen und Barrierefreiheitsfunktionen für vielfältige Kund:innen
Supermarkt-Technologie konzentriert sich heute stark auf Barrierefreiheit für alle. Die Kassensysteme unterstützen mittlerweile über 15 verschiedene Sprachen, und einige bieten sogar sprachgeführte Navigationsoptionen für Menschen, die diese benötigen. Für Kund:innen mit Sehbeeinträchtigungen installieren viele Supermärkte Hochkontrast-Bildschirme, bei denen die Textgröße individuell angepasst werden kann. Personen mit motorischen Einschränkungen helfen taktile Tastaturen, die einfacher zu bedienen sind, sowie intelligente Fehlerkorrektur-Funktionen, die in das System integriert sind. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie aus dem vergangenen Jahr verzeichneten Supermärkte, die all diese Barrierefreiheitsmerkmale umgesetzt haben, etwa 40 Prozent weniger Eingabefehler bei Kund:innen mit unterschiedlichen Sprachhintergründen im Vergleich zu älteren Systemen, die solche Anpassungen nicht boten.
Gestaltung von Supermarktgeräten für universelle Benutzbarkeit
Der universelle Gestaltungsansatz trägt dazu bei, Kassenbereiche so zu gestalten, dass sie für Menschen im Rollstuhl besser nutzbar sind. Dabei sollten die Theken eine Höhe zwischen 28 und 43 Zoll haben und die Bezahlterminals nicht weiter als 36 Zoll von der Sitzposition entfernt sein. Geschäfte installieren außerdem Bodenmarkierungen, damit Kunden, die blind sind oder eine eingeschränkte Sehfähigkeit besitzen, leichter den Weg zu Hilfestationen finden. Viele Systeme beinhalten mittlerweile taktile Rückmeldungen, sobald die Bezahlung abgeschlossen ist. Dadurch erhalten Kund:innen ein Feedback, dass alles funktioniert hat, ohne etwas sehen zu müssen. Händler, die solche Barrierefreiheitsverbesserungen umsetzen, berichten ebenfalls von einem interessanten Effekt: Die Kundenzufriedenheitswerte steigen um etwa 28 Prozent im Vergleich zu regulären Geschäften ohne solche Einrichtungen, insbesondere bei älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen, die den Wert schätzen, eigenständig einkaufen zu können.
Neue Technologien: AR-Navigation und Digitalisierung der Lieferkette
Erweiterte Realität für die Navigation im Geschäft: Tesco-Pilotprojekt in London
Supermärkte beginnen nun damit, Navigationsysteme mit erweiterter Realität einzuführen, um das Einkaufen für alle einfacher zu gestalten. Tesco führte einen Test in einem ihrer Läden in London durch, bei dem Kunden über die Smartphone-App AR-Overlays nutzen konnten, um Artikel im Geschäft mit Hilfe von Echtzeit-Visualisierungen zu finden. Erste Ergebnisse zeigen, dass neue Kunden etwa 40 % weniger Zeit benötigen, um die benötigten Artikel zu finden, was dazu führt, dass sie häufig zusätzlich noch ungeplante Artikel kaufen. Das System nutzt im Grunde Bilder von Smartphone-Kameras, um die Position aller Gegenstände innerhalb des Geschäfts zu bestimmen, und zeigt den Nutzern anschließend den besten Weg an, während sie sich noch durch die Gänge bewegen. Es ist wirklich beeindruckend, wie technologiebasierte Lösungen tatsächlich die traditionelle Ladentechnologie ergänzen können, anstatt diese komplett zu ersetzen.
End-to-End-Digitalisierung der Lieferkette und operative Effizienz
Moderne Supermarktausrüstung reicht über die Geschäfte hinaus und umfasst die Digitalisierung der Lieferkette. KI-gestützte Bedarfsprognosen, IoT-fähige Kühlkettenüberwachung und Blockchain-basierte Rückverfolgbarkeit minimieren Abfälle und sorgen für frischere Waren. Beispiel:
- Automatisierte Nachschubalgorithmen reduzieren Überbestände um 22 % (Food Logistics Report 2024)
- Sensorgestützte Paletten warnen das Personal vor Temperaturabweichungen und verringern dadurch Verderb
- Cloud-basierte Lagerverwaltungsplattformen synchronisieren Daten zwischen Lagern, Transporteuren und Geschäften in weniger als 25 ms
Diese Fortschritte schaffen ein geschlossenes System, bei dem Echtzeitanalysen die Wartung der Ausrüstung und die Personaleinsatzplanung unterstützen und dadurch die Betriebskosten jährlich um bis zu 18 % senken.
FAQ
Womit sind smarte Regale ausgestattet?
Smarte Regale sind mit Gewichtssensoren, RFID-Chips und 3D-Tiefenkameras ausgestattet, die den Lagerbestand in Echtzeit erfassen und überwachen.
Wie funktioniert KI-gestützte vorausschauende Nachbestellung?
Vorausschauende Bestandsverwaltung durch KI nutzt Machine-Learning-Algorithmen, um Verkaufsmuster, saisonale Schwankungen und Störungen der Lieferkette zu analysieren und so Lagerbestellungen zu optimieren.
Welche Vorteile bieten digitale Preisschilder?
Digitale Preisschilder gewährleisten eine einheitliche Preisgestaltung in Online- und stationären Geschäften, reduzieren den manuellen Aufwand für Preisanpassungen und verbessern die Echtzeit-Marketingstrategien.
Wie funktionieren bargeldlose Bezahl-Systeme?
Bargeldlose Bezahl-Systeme nutzen intelligente Kameras und RFID-Technologie, um automatisch die von Kunden ausgewählten Artikel zu erkennen und abzurechnen, wodurch der Bezahlvorgang vereinfacht wird.
Welche Barrierefreiheitsfunktionen sind in Supermarktausrüstungen integriert?
Supermarktausrüstungen umfassen mehrsprachige Benutzeroberflächen, Displays mit hohem Kontrast, taktile Tastaturen und höhenverstellbare Theken für eine universelle Zugänglichkeit.
Welche Rolle spielt Augmented Reality in modernen Supermärkten?
Augmented-Reality-Systeme unterstützen Kunden dabei, Geschäfte effizienter zu durchsuchen, indem sie visuelle Echtzeit-Anweisungen zur Auffindung von Artikeln bereitstellen und somit das Einkaufserlebnis verbessern.
Inhaltsverzeichnis
- Intelligente Regale und Lagerverwaltungssysteme
- Digitale Preisschilder und automatisierte Echtzeitpreisgestaltung
- Selbstbedienungskassen und bargeldlose Bezahl-Lösungen
- Inklusive und barrierefreie Kassensysteme
- Neue Technologien: AR-Navigation und Digitalisierung der Lieferkette
-
FAQ
- Womit sind smarte Regale ausgestattet?
- Wie funktioniert KI-gestützte vorausschauende Nachbestellung?
- Welche Vorteile bieten digitale Preisschilder?
- Wie funktionieren bargeldlose Bezahl-Systeme?
- Welche Barrierefreiheitsfunktionen sind in Supermarktausrüstungen integriert?
- Welche Rolle spielt Augmented Reality in modernen Supermärkten?



